Archiv für Februar 2013

Brauchen wir einen Mindestlohn? Wenn ja warum.

Donnerstag, 28. Februar 2013

Laut neoklassischer Wirtschaftstheorie regulieren Angebot und Nachfrage auch die Kosten der Arbeit. Bei uns die Tarifautonomie grundgesetzlich – Art. 9 Abs. 3 GG gesichert und funktioniert im Großen und Ganzen recht gut, weil Gewerkschaften und Arbeitnehmerverbände Partner sind.
Leider hatten die Gewerkschaften seit dem „Mauerfall“ einen Rückgang ihrer Mitglieder um mehr als 30 %. Auch sind nicht alle Arbeitgeber im Arbeitgeberverband organisiert.
Dadurch entstehen Gruppen von Niedriglohn Betroffenen, die quasi hilflos den nicht organisierten Arbeitgebern ausgesetzt sind. Es entsteht ein moderner Sklavenhandel, der Leiharbeiterfirmen Gewinne bringt.
Würden nun die verbleibenden Gewerkschaften auch für die kämpfen, die zwar nicht bezahlende Mitglieder ihres Vereins sind, aber im Grunde das Klientel darstellen für das Gewerkschaften mal gegründet wurden, dann brauchten wir keinen Mindestlohn.
Oder aber die Arbeitgeber zwingen ihre nicht organisierten Kollegen dazu, in ihren Verein einzutreten und vereinbaren dann mit ihren natürlichen Partnern, den Gewerkschaften einen Mindesttarif, der für alle Branchen gilt. (mehr …)

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Die Energiewende-warum eigentlich? Die Beteiligten haben den eigentlichen Grund wohl nie begriffen, oder aber vergessen.

Sonntag, 24. Februar 2013

Mein Lieblings Zitat von Vergil, gilt auch für dieses Thema, denn die Jüngeren kennen den eigentlichen Grund vielleicht nicht, sollten ihn aber kennen: Felix qui potuit rerum cognoscere causas, glücklich, wem es gelang, den Grund der Dinge zu erkennen.
Der Grund war der Klimawandel, durch den die Lebensbedingungen auf unserem Planeten bedroht sind.
Die Klimarahmenkonvention wurde am 9. Mai 1992 in New York City verabschiedet und im selben Jahr auf der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung (UNCED) in Rio de Janeiro von 154 Staaten unterschrieben. Sie trat zwei Jahre darauf, am 21. März 1994, in Kraft. Auch in Deutschland.
Auf UN-Klimakonferenz vom 28. März bis 7. April 1995 in Berlin wurde durch das „Berliner Mandat“ Bonn als Sitz des Klimasekretariats festgelegt.
Dabei hat sich Deutschland beispielsweise zu einer Verringerung seiner Treibhausgas-Emissionen um 21 % verpflichtet. Das Kyoto-Protokoll ist ein am 11. Dezember 1997 beschlossenes Zusatzprotokoll zur Ausgestaltung der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) mit dem Ziel des Klimaschutzes. Bis Anfang Dezember 2011 haben 193 Staaten sowie die Europäische Union das Kyoto-Protokoll ratifiziert. (mehr …)

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Schavan’s Tragödie, oder der Walpurgisnachtstraum des Anettchens.

Samstag, 09. Februar 2013

Eine Tragödie wie sie Goethe im Urfaust beschreibt mit dem Unterschied: Gretchen hatte ihr Kind getötet, Anette aber soll ihre Promotionsarbeit „getötet“.

Dort der Mephisto, hier die Heine Universität mit einem damaligen Dekan, der Faust 1(Doktorvater) von Anette einem jetzigen Dekan, Faust 2, der nun von den Mephistos (Plagiatssucher und Presse) der Gegenwart aufgestachelt wurde, Anette und seinem Vorgänger, der wie er mit der „Göttinger Schule“ verbunden ist, zu zeigen, dass er der Herr über die neue Arbeitsweise der Geisteswissenschaft ist.

Faust 1 (Doktorvater) hatte die hervorragende Studentin Schavan auf einen damals zwar schon umstrittenen Weg der Promotion geführt, der damals schon besonders von den „Göttingern“ kritisiert wurde. Dieser Weg war nur für herausragenden Studenten der Geisteswissenschaft möglich. Er sagt auch heute zu seiner damaligen „Tat“:„Die Arbeit entsprach damals absolut dem wissenschaftlichen Standard“. Man könne nicht eine Doktorarbeit von 1980 nach den heutigen Maßstäben bewerten. (mehr …)

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Bredouille der Kanzlerin – die Energiewende, was kann (sollte) sie tun?

Donnerstag, 07. Februar 2013

Gestern hatte der Cicero einen Artikel mit der Überschrift „Die CDU sitzt in der Ethik-Falle“*, in dem ALEXANDER MARGUIER gewissermaßen etwas sagt, was auch ich so sehe: “Deutschland möchte dem Rest der Welt beweisen, dass sogar eine hochleistungsfähige Industrienation in der Lage sein kann, ihren Energiebedarf ohne sogenannten Atomstrom zu decken.“

Das ist der Kern der Sache, den alle Beteiligte, auch wir Bürger verinnerlichen sollten. Unsere Ingenieure, Techniker, Chemiker, Physiker, Unternehmer, Arbeiter und Angestellten, kurz wir Alle können der Welt beweisen, dass Deutschland geeinigt etwas kann: Yes we can? Ja wir könnten, wenn alle an einem Strang ziehen würden. (mehr …)

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Der Klimawandel und die Energiewende

Dienstag, 05. Februar 2013

Teil 1: Der Hintergrund

Mehr oder weniger schaut die ganze Welt darauf, ob es Deutschland gelingt, die Energiewende zu schaffen. Wenn es gelingt, dann öffnen sich auch für die Beteiligten Unternehmen neue Märkte.

Mitte-Ende der fünfziger Jahre beschloss man in der Bundesrepublik, die „friedliche Kernenergie“ zu nutzen. Uns wurde erzählt wie billig die Herstellung der Energie sein würde. Es gab zwar von einem kleinen Teil (kluger) Bürger Proteste, die von der Mehrheit aber auf Grund mangelndes Wissens nicht bekümmerte. Die Wähler wurden auch nicht über die immensen Kosten aus Steuergeldern für die Entwicklung und Sicherung dieser Technologie aufgeklärt. (mehr …)

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